Um sein Vertragshandy verkaufen zu können, sollte man als Verkäufer zu aller erst einmal überprüfen, ob das Handy eine sogenannte SIM Lock-Sperre vorzuweisen hat. Ist dies der Fall, kann sowohl der Hersteller als auch der Mobilfunkanbieter selber, das Handy entsperren, um einen Wiederverkauf zu ermöglichen. Da diese Sperre von den Herstellern und Anbietern aber in aller Regel so gewollt ist, fallen bei einer Entsperrung zumeist Kosten an, die der künftige Verkäufer des Handys selbstständig zu tragen hat. Dennoch kann der Betrag selbstverständlich auf den Käufer umfinanziert werden. Das Vertragshandy zu verkaufen empfiehlt sich vor allem bei einer Verlängerung eines auslaufenden Mobilfunkvertrages, da die Kunden hier vom Hersteller zu ihrer Vertragsverlängerung entweder verbesserte Konditionen erhalten, oder sich zu einem günstigen Preis ein neues Handymodell aussuchen dürfen.
Dennoch kann ein Vertragshandy zu verkaufen einen geringeren Profit erzielen, als dies mit einem normalen Handy der Fall ist. Oftmals „branden“, also kennzeichnen, die Hersteller und Provider die Modelle, die sie zu Verträgen ausliefern, was sich dann in kleinen Aufdrucken oder Logos auf dem Handy direkt zeigt. Wer dennoch einen zahlungswilligen Käufer findet, kann sich sein Vertragshandy so auch noch während des laufenden Vertrages zu Geld machen lassen. Sollte man überraschenderweise ein neues Modell erworben haben, oder das alte Handy schlicht und ergreifend nicht mehr mögen, kann der Verkauf des zum Vertrag erhaltenen Handys mehrere der anfallenden monatlichen Gebühren gegenfinanzieren.
Ob sich das eigene Vertragshandy zum Verkaufen eignet oder ob das Handy mit fremden SIM-Karten gar nicht, oder nur teilweise, genutzt werden kann, lässt sich einfach beim Mobilfunkanbieter selber erfragen. Oftmals lassen Vertragshandys zwar SIM-Karten aus dem gleichen Netz zu, sperren aber automatisch fremde Netze aus. Das führt besonders bei Smartphone zu großen Problemen, da hier dann Funktionen wie das UMTS oder 3G Internet nicht oder nur mit Einschränkungen zur Verfügung stehen. Zudem sollte man sich fairerweise sowohl als Käufer als auch als Verkäufer, im Vorfeld über den Wiederverkaufswert des Handys informieren.
Hierzu eignet sich die Seite verkaufdas.de. Dort kann man den aktuellen Ankaufswert durch Abfrage der Ankaufspreise bei den größten Anbietern ermitteln und ggf. das Vertragshandy zum höchsten Preis verkaufen. Auch potentielle Käufer können sich an den Ankaufspreisen orientieren.
